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Schwitzkuren kennt man schon seit tausenden von Jahren. Die ältesten Überlieferungen stammen aus Griechenland.
Vie Aufzeichnungen stammen aus der Römerzeit die nicht nur in Rom, sondern auch in den eroberten Gebieten römische Bäder einrichteten. Teils waren diese öffentlich, die Obrigkeit und die reichen Herrschaften blieben aber unter sich in ihren eigenen Bädern.
Dazu gehörte ein separater Raum, (damals Sudatorium genannt). Hier wurde eine trockene Hitze erzeugt.
In anderen Kulturkreisen, beispielsweise der Türkei, (bekannt als türkisches Dampfbad) gehörte eine Seifenmassage auf einem Seifenstein zum Ritual.
In Europa kennt man heutzutage vorwiegend die finnische Sauna. Nach einer gründlichen Körperreinigung begibt man sich ins Schwitzbad. Als Sitzgelegenheiten werden traditionell Holzbänke verwendet.
Eine eigene Sauna im Garten?
Diesen Wunsch hegen viele Saunaliebhaber, aber längst nicht alle können sich diesen kleinen Luxus leisten.
Dazu bedarf es in erster Linie einmal ein eigenes, geeignetes Grundstück wo eine Sauna errichtet werden kann.
Und es braucht schon auch etwas Geld.
Saunahäuschen gibt es schon deutlich unter 10000 Euros. Viele sind auch als Bausatz im Onlinehandel zu erwerben.
Allerdings wird oft vergessen dass es auch ein stabiles Fundament braucht. Um auf der sicheren Seite gegen Wind und Wetter zu sein ist es angebracht eine Aussensauna entsprechend zu verankern.
Wer die perfekte Lösung anstrebt wird auch noch eine Dusche wünschen.
Elektrische Installationen und die Einrichtung mit dem benötigten Zubehör schlagen zusätzlich zu Buche.
Es gibt unterschiedliche Optionen den gewünschten Dampf zu erzeugen. Heute wird vielfach ein Dampfgenerator verwendet der elektrisch betrieben wird. Dazu braucht es eine elektronische Steuerung und eine oder mehrere Dampfdüsen.
Die klassische Wärmequelle für eine Sauna
Traditionell wurde die benötigte Hitze mit Holzheizungen erzeugt. Diese „Brennkammern“ waren geschlossen wobei der benötigte Sauerstoff von aussen bezogen wurde. Wer sich so eine Wärmequelle bauen möchte muss die entsprechende Bewilligung der Feuerstättenverordnung einholen.
Es gab auch Saunen die vorab direkt in der Sauna entfacht wurden. Die glühenden Scheiter oder Kohlen wurden dazu verwendet die Hitze zu halten.
Solche Saunen werden aber kaum noch gebaut.
Zur Zeit sind Infrarotlampen am gebräuchlichsten. Als Alternative stehen noch Gasofen oder auch Elektroöfen zu Auswahl.
Gasöfen gelangen kaum noch zum Einsatz da sie nicht ungefährlich sind.
Alle elektrischen Bauteile und Leitungen müssen gegen Hitze und Feuchtigkeit resistent sein.
Zum Aufguss für die Dampferzeugung eignen sich besonders Vulkangestein. Gelegentlich wird auch Granit oder Diabas verwendet die keine Risse aufweisen.
Saunazubehör wie Handtücher, Rückenlehnen, Ausgusskübel uvm. findet man genau so wie die Inneneinrichtung im Fachhandel oder auch über den Online-Versandhandel. Wie überall zahlt sich Qualität schlussendlich aus.
Auf Dauer gesehen ist das günstigste Angebot nicht immer die beste Wahl.
Medizinische Auswirkungen durch den regelmässigen Saunagenuss
Nicht nur (hochleistungs)-Sportler schwören auf einen regelmässigen Saunabesuch. So sollen Saunabesuch auch eine vorbeugende Wirkung gegen alle Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Erkältung haben. Während der Schwitzphase erhöht sich die Körpertemperatur auf etwa 39 Grad. Dies entspricht „künstlichem“ Fieber. Dadurch werden die Immunzellen aktiviert die Krankheiten abwehren.
Der Wechsel von heiß zu kalt soll die Muskeln entspannen zugleich soll der Kreislauf wie auch der Stoffwechsel angekurbelt werden.
Eine Sauna ist aber auch ein Treffpunkt für Freunde und Verwandte. Man hat einfach wieder einmal Zeit sich ohne Ablenkungen in aller Ruhe zu unterhalten.
Eine Sauna kann sowohl im Sommer wie auch im Winter genutzt werden. Für Menschen die die Möglichkeit haben sicherlich eine gute Investition.
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