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Maulwürfe vertreiben
Naturschutz wird heutzutage großgeschrieben. Und das ist auch gut so. Einige Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen daher nicht getötet werden. Taucht jedoch eines dieser Tiere im eigenen Garten auf, stellt sich die Frage, wie man dieses wieder loswird ohne es zu töten. Beispielsweise der Maulwurf. Dieser steht unter Artenschutz, richtet jedoch ein riesiges Chaos im Garten an. Mit einem oder zwei Hügeln können die meisten Menschen noch leben, dies ändert sich jedoch mit jedem weiteren Hügel. Wie also soll man die Maulwürfe wieder loswerden, ohne sie zu töten? Hierzu ist es wichtig den „Feind“ kennenzulernen. Dieser Ratgeber bietet einige Informationen über die kleine Einzelgänger und natürlich auch Tipps, wie diese aus dem Garten vertrieben werden können.
Lärm gegen Maulwürfe
Der Maulwurf ist blind, er kann nur zwischen hell und dunkel entscheiden. Daher ist er besonders sensibel was die Gebräuche in der Umgebung angeht. Auch ungewohnte Bewegungen können diesen stören oder verunsichern. Diese Schwäche ist für den Gartenbesitzer wissenswert, da der erste Versuch den Maulwurf zu vertreiben mit Lärm gestartet werden kann. Hier bietet sich eine nette Gartenparty mit Freunden oder ein Kindergeburtstag an. Es ist laut, der Boden vibriert, der Maulwurf hat hoffentlich keine Lust sich weiterhin in diesem Garten aufzuhalten und verschwindet. Ist dieser jedoch hartnäckiger, sind andere Maßnahmen erforderlich. Eine Art Windspiel aus Blechdosen, die an einer Eisenstange befestigt werden und im Maulwurfhügel angebracht wird, sorgt für konstanten Lärm im Gang des Maulwurfs und vertreibt diesen hoffentlich.
Luftverpestung im Maulwurfgang
Unangenehme Gerüche sind nicht nur für Menschen unangenehm, sondern können auch den Maulwurf zur Verzweiflung bringen und ihn zum Umzug verleiten. Doch wie bringt man das Tier dazu, diese unangenehmen Gerüche wahrzunehmen?
Hierzu muss der Gang gefunden werden. Dieser ist nicht mittig unter dem Maulwurfhügel, sondern auf einer der Seiten. Im Gang können dann Dinge mit einem ekelhaften Geruch positioniert werden. Dies können beispielsweise Fischköpfe vom leckeren Mittagessen sein oder der Hundekot, den der Hund beim Spaziergang loswerden musste. Auch Essigessenz ist eine gute Möglichkeit, um den Gang zu verpesten und den kleinen Gartenbewohner zu vertreiben. Sind mehrere Hügel vorhanden, sollten die Geruchsquellen in jedem einzelnen Hügel abgeladen werden.
Gartenarbeit zur Vertreibung des Maulwurfs
Der Maulwurf verbringt sehr viel Zeit mit graben. Jeder Hügel wird einfach entfernt und der Gang mit Erde befüllen und fest getreten. Da die aufgelockerte Erde des Hügels zur Lieferung von Sauerstoff beiträgt, ist dies durch das Plätten nicht mehr möglich. Im Idealfall verzieht sich der Maulwurf nach zwei bis drei missglückten Hügeln. Läuft es weniger gut, bewegt ihn das erst recht zum Graben. In diesem Fall ist Ausdauer und Geduld gefragt. Die abgetragenen Hügel können neu mit Rasen bepflanzt werden. Das Wässern sollte nicht vergessen werden. Auch zu viel Wasser ist einem Maulwurf nicht recht. Dies funktioniert natürlich auch ohne neuen Rasen. Einfach immer die platt getretenen Hügel wässern. So bekommt das Tier den Eindruck in einer Regenregion zu leben und verschwindet über kurz oder lang.
Mähroboter gegen ganz hartnäckige Tiere
Ja genau, der Mähroboter bietet alles, was den Maulwurf stört. Lärm und Erschütterung des Bodens. Und dies sogar andauernd. Durch den Einsatz eines Mähroboters fühlt sich das Tier mit großer Sicherheit in seiner Ruhe gestört, wird unruhig und zieht vermutlich bald um.
Wer einen Maulwurf im Garten hat, sollte die Geduld nicht verlieren. Die Tiere haben ein Recht auf Leben, genau wie jeder einzelne Mensch. Es ist nicht notwendig den kleinen Gartenbewohner zu töten, um ihn wieder loszuwerden. Natürlich sind einige der Methoden zeitaufwendig, jedoch allesamt weder umweltschädlich, noch zu brutal. Niemand nimmt Schaden und der Garten ist bald wieder ganz Maulwurf frei.
(Quelle: https://maulwurf-bekaempfen.org/ )
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