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Wein ist besonders schön anzusehen, gibt jede Menge Schatten und wer ein glückliches Händchen besitzt, der bekommt jährlich leckere Trauben. Wer gerne Wein pflanzen möchte, der kann sein Glück auch im heimischen Garten versuchen. Hierfür sind ganz besonders Tafeltrauben geeignet. Diese werden für den Gebrauch gezüchtet und halten auch hartem Frost stand. Einige Sorten sind kernlos und bereiten relativ wenig Arbeit. Zu empfehlen sind: Phoenix, Vanessa und Lakemont. Diese Sorten sind nicht so anspruchsvoll und das Glück des eigenen Weinanbaus kann im eigenen Garten versucht werden. Bis die eigenen Trauben reif sind, gibt es tolle Weine auch online bei – Weine Norma24
Die Südlage ist wichtig
Wer Wein selbst anbauen möchte, der sollte dies im Frühsommer tun. Dies ist eindeutig der beste Zeitpunkt, um die Pflanzen zu setzen. Auch im Herbst kann dies gemacht werden, da sich die Temperaturen eines milden Herbstes auch dazu eignen den Wein anzubauen. Es ist ganz besonders wichtig, dass Wein immer in Südlage gepflanzt wird. Wenn es irgend möglich ist, dann an einer Steinmauer oder auch an der Hauswand. Steine speichern bekanntlich Wärme und die Pflanzen sind nachts vor Kälte geschützt. Unbedingt sollte ein Spalier angebracht werden, denn dieses hilft den Pflanzen beim Ranken. Beim Pflanzen darauf achten, dass der Wein so eingesetzt wird, dass er ein wenig Richtung Rankhilfe geneigt ist, dies hilft beim Wachsen am Spalier entlang. Beim Einpflanzen ein ca. 50 cm tiefes Loch graben und die Erde lockern. Achtung: Die Veredelungsstelle nicht einpflanzen! Sie sollte ein wenig aus der Erde herausragen. Anschließend die Pflanzen mit genügend Wasser gießen. Dünger ist immer gut, wenn möglich allerdings nur Kompost zum Düngen nutzen.
Regelmäßig die Triebe zurückschneiden und die Reben kürzen
Wer viel Wein ernten möchte, der sollte die Reben im Juni schneiden. Vor allem der untere Teil der Pflanzen ist wichtig, am besten rund um die Wurzel die Triebe entfernen. Soll sich die Pflanze noch weiter ausbreiten, dann zwei Triebe belassen und alle anderen abschneiden. Im oberen Bereich sollten sich bereits die ersten Reben angesiedelt haben, hier einfach ein wenig ausdünnen. Wichtig: Je Trieb immer zwei Fruchtstände belassen mit ein bis zwei Blättern. Einfach den Trieb mit einer herkömmlichen Gartenschere abschneiden. Auf diese Weise hat die Pflanze in unserem Breitengrad die Kraft, um auch große und leckere Trauben zu bilden. Wer ganz sicher sein möchte, der kann die eigentliche Rebe auch um ca. die Hälfte kürzen. Soll der Wein nur angebaut werden, um den Garten ein wenig zu verschönern oder als Sichtschutz, der kann ihn einfach wuchern lassen, wie es ihm beliebt.
Schädlinge, Krankheiten und Winterschutz
Hängen vor den Reben Blätter, dann diese entfernen. Die Trauben benötigen viel Sonne und durch die Blätter wird die Sonneneinstrahlung gehemmt. Hierbei gleich auf Krankheiten oder Schädlinge achten. Blätter mit weißen Flecken sind meist von Spinnmilben befallen. Die Blätter sofort entfernen. Anschließend die Gartenabfälle verbrennen oder am Wertstoffhof entsorgen. Auf keinen Fall in den Kompost werfen, da sich auch hier die Milben weiter ausbreiten können. Sollten die Blätter braune Flecken aufweisen und gekräuselt sein, dann handelt es sich um den falschen Mehltau. Auch hier die Blätter abschneiden und einen Sud aus Ackerschachtelhalm mit Netzschwefel auf die Blätter sprühen. Eine junge Pflanze muss vor dem nassen, kalten Winterwetter geschützt werden. Ganz wichtig sind hierbei die Veredelungsstellen. Einfach Erde anhäufen oder auch Kompost und mit Tannenreisig zum Beispiel abdecken. Den Boden mit Stroh oder Vlies auslegen, dies schützt wunderbar vor Frost.
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